Samstag, März 12, 2005

Back to CH!

Die Schweiz - Schneeballschlacht (was wir auch gleich am ersten Abend unternommen haben - schliesslich wollen wir den Temperaturschock so richtig auskosten... entdeckten dann jedoch, dass der Schnee ziemlich hart war. Spass hat's trotzdem gemacht), Sauberkeit, Ordnung, flache Strassen, zuverlässige Elektrizität, Rivella!!! und knuspriges Brot. Wow.
Einige furchteinflössende Dinge habe ich jedoch auch beobachtet - starte ich doch den Computer auf, will meine Emails ansehen, und nach einer Sekunde ist die Homepage auch schon da. Aber in dieser Zeit konnte ich ja unmöglich überlegen, was ich als nächstes tun will - was für ein enormer Zeitdruck. Ich konnte nur schnell die Emails lesen und musste mich wieder abmelden. Meine ganzen Computergewohnheiten sind durcheinander. Viel zu sehr bin ich jetzt daran gewöhnt, dass ich einmal eine Adresse eingebe, dann mich mit meinem Nachbar unterhalte, dann einen Kontrollblick auf den Bildschirm werfe, nicht mehr ganz so überzeugt, dass der Computer nicht schon lange vergessen hat, was ich eigentlich sehen will, dann langsam zu überlegen versuche, ob und was ich schreiben werde, mit meinem Nachbar jetzt über die Langsamkeit der Verbindung lache oder schimpfe (wunderbares Stimmungsbarometer) und dann schliesslich und endlich dem Computer einen Handkuss zuwerfe, wenn er mir tatsächlich erlaubt, meine Benutzerdaten in die entsprechenden Felder einzutragen und auf die nächste Seite zu warten. Ich weiss jetzt alle Tricks, wie man mit den wenigsten Daten zu den Emails gelangen kann - und brauche sie nicht mehr! Die Zeit, in der ich jetzt den Blog schreibe, ist nicht mehr Zeitfüller, währenddem im Hintergrund andere Seiten geladen werden - ein Blogupdate erfordert jetzt wertvolle Zeit. Was für ein Stress... ;-)

Bitte erwartet nicht von mir, dass ihr heute irgendwelche tiefsinnigen Reflexionen über die letzten drei Monate lesen werdet - ich müsste euch enttäuschen. Wenn ich etwas realisiert habe, dann ist es, dass ich mehr als genug reflektiert habe und auch mit noch mehr Hirnanstrengungen den immensen Berg an Erlebnissen und Erfahrungen nicht verarbeiten werden kann. Ich brauche einfach eine Pause - der Kulturschock kann auch bezwungen werden durch simple Entspannung anstatt durch ständiges Analysieren. :-)

Mehr als 10'000 Worte

Ein Vorteil hat das schnelle Internet trotz allem: Ich kann euch einige Fotos uploaden!!! Leider sind noch nicht alle Fotos auf dem Computernetzwerk gespeichert, aber hier schon einmal ein kleiner, ziemlich zufälliger Vorgeschmack:


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