Freitag, November 12, 2004

Afrika-Team

Am 4.November erreichte ein südafrikanisches DTS-Team die Base hier in Lausanne. Dabei handelt es sich um ca.29 junge Leute, die in Worcester (Südafrika) ihr DTS gemacht haben. Sie sind also jetzt quasi in der zweiten Hälfte des DTS', im Auslandeinsatz.
Nachdem sie ihre 'Lecture Phase' abgeschlossen hatten, kamen sie nach Europa für den Einsatz. Zuerst gingen sie nach England, und kamen daraufhin in die Schweiz. Hier in Lausanne werden sie vor allem Kirchen besuchen, Evangelisationsveranstaltungen halten (wo sie den Leuten von Jesus Christus erzählen und seiner Bedeutung für die Welt) und für die Schweiz beten.

Ich bin ziemlich begeistert darüber, dass sie hierher kommen. Es ist zwar jetzt noch überfüllter hier und noch lauter, aber auch noch lebendiger. Und ganz besonders wertvoll finde ich es, dass es Afrikaner sind, die wegen der Botschaft von Jesus Christus nach Europa kommen. Viele Europäer sind in alle Welt gegangen und haben mitgeholfen, die Liebe und Wichtigkeit von Jesus mit anderen Völkern zu teilen. Aber je länger je mehr haben wir in Europa das Wichtigste im Christentum aus den Augen verloren. Die Kirchen werden immer leerer - all die wunderbaren antiken Gebäude werden oft nur noch als historische Stätten besichtigt, und nicht zu ihrem ursprünglichen Zweck: Gott zu begegnen. Wir haben das Christentum zu einer religiösen Sache gemacht, einer Lebenseinstellung, einer Philosophie, einer Freizeitbeschäftigung. Wir haben vergessen, dass es beim Christentum primär um eine Beziehung geht; dass es eigentlich keine komplizierte Sache ist.

Das afrikanische Team steht auch dafür, dass wir alle voneinander lernen können. Drittweltländer haben nicht nur zu empfangen, Erstweltländer nicht nur zu lehren. Wir können alle voneinander profitieren. Ist das nicht wunderbar?

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