Dienstag, Januar 17, 2006

Jüngerschaft

Kürzlich habe ich diesen (letzten) Tagebucheintrag eines Pastors aus Zimbabwe gelesen, geschrieben kurz vor seiner Hinrichtung. So radikal ist Christsein. So leidenschaftlich. So entscheidend.
"I am a disciple of Christ. I will not let up, look back, or slow down. My past is redeemed, my future is secure. I am done with low living, small planning, smooth knees, mundane talking, chincy giving and dwarfed goals. I no longer need pre-eminence, prosperity, position, promotion or popularity. I don't have to be right, first, tops, recognized, praised or rewarded. My face is set; my goal is heaven. My road is narrow; my way is rough, my companions few. My God is reliable, my mission is clear. I cannot be bought, compromised, detoured, delayed, or deluded. I will not flinch in the face of sacrifice, hesitate in the presence of adversity, negotiate at the table of the enemy, ponder at the pool of popularity or meander in the maze of mediocrity. I am a disciple of Christ. I must go until He comes, speak of all I know of Him and work until He stops me. And when He comes for His own, by the grace of God, He will have no problem recognizing me, because my colors are clear."

(uff! Aber die Übersetzerei ist schwer!)
"Ich bin ein Jünger Christi. Ich werde nicht locker lassen, zurück schauen oder verlangsamen. Meine Vergangenheit ist gesühnt, meine Zukunft gesichert. Ich habe abgeschlossen mit niedrigen Leben, kleinen Plänen, weichen Knien, banalem Gerede, kleinlichem Geben und mickrigen Zielen. Ich suche nicht länger Erfolg, Position, Überlegenheit, Belohnung, Beförderung oder Beliebtheit. Ich brauche nicht länger recht zu haben. Ich muss nicht besser, überlegen, bewundert, geehrt oder anerkannt sein. Ich habe mich entschlossen: Mein Ziel ist der Himmel. Mein Weg ist schmal, meine Reise hart, meiner Gefährten sind wenige. Mein Gott ist verlässlich, meine Mission ist klar. Ich kann nicht gekauft, kompromittiert, irregeführt, aufgehalten oder getäuscht werden. Vor einem Opfer weiche ich nicht zurück, in der Gegenwart von Elend zögere ich nicht, am Tisch des Gegners verhandle ich nicht, über Beliebtheit mache ich mir keine Gedanken und im Labyrinth der Mittelmässigkeit verirre ich mich nicht. Ich bin ein Jünger Christi. Ich muss vorwärts gehen bis er kommt, von ihm erzählen, soviel ich weiss und im Einsatz sein bis er mich stoppt. Und wenn er kommt, um die Seinen zu holen, bei der Gnade Gottes, wird er mich problemlos erkennen, weil meine Farben klar sind."

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